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Das Expertenforum Klima.Sport.Schnee beleuchtet die Zukunft des Schneesports aus der Perspektive der D-A-CH-Region im Zeichen des globalen Klimawandels - wissenschaftlich fundiert, praxisnah und zukunftsorientiert.

Projektbeschreibung

Der Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel gehören zu den großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen für unsere Gesellschaft mit globaler Bedeutung. Dabei unterliegt der Wintersport in seiner touristischen und spitzensportlichen Ausprägung unauflöslich den durch den Klimawandel bedingten veränderten Rahmenbedingungen und Unsicherheiten in deren Vorhersage. Trotz beständiger Fortschritte in der Klimaforschung bleiben noch viele Fragen offen, insbesondere bei den zu erwartenden Entwicklungen auf lokaler bzw. regionaler Ebene. Vor diesem Hintergrund bietet das Expertenforum Klima.Sport.Schnee eine interdisziplinäre Austauschplattform, dessen Ergebnisse in fortlaufenden Positionspapieren festgehalten werden. Insgesamt wirken über 20 Autorinnen und Autoren aus 14 wissenschaftlichen Einrichtungen mit und tragen so dazu bei, den aktuellen Forschungsstand aus ihren Disziplinen und Perspektiven zu präsentieren.

Ziel

Das Expertentreffen „Klima.Sport.Schnee“ hat als Ziel eine faktenbasierten und lösungsorientierten Austausch zu den Perspektiven des Schneesports im Zeichen des globalen Klimawandels. Durch den interdisziplinären Austausch sollen Herausforderungen analysiert, Chancen aufgezeigt und Strategie für eine nachhaltige Entwicklung des Schneesports erarbeitet werden. Die zentralen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Positionspapier festgehalten.

Unter anderem wurden folgende Leitfragen diskutiert:

  • Welche Ursachen hat die stärkere Klimaerwärmung der mitteleuropäischen Gebirgsräume und weitere Teile Europas im Vergleich zum globalen Trend?
  • Mit welcher Sicherheit können Klimaprognosen und Klimaprojektionen für das Winterklima in Mitteleuropa für die kommenden Jahrzehnte und die ferne Zukunft (bis 2100) erstellt werden?
  • Auf welche klimawandelbedingten Veränderungen des Winters- und Sommerklimas müssen sich Sport, Tourismus und Freizeit in Gebirgsregionen künftig einstellen?
  • Wie differenziert sich räumlich die zu erwartende Veränderung der Schneedeckendauer und Schneedeckenmächtigkeit in den Mittelgebirgen Deutschlands und im Alpenraum?
  • Welche Auswirkungen des Klimawandels sind in Bezug auf die technische Beschneiung sowie auf das Wasser-, Energie- und Schneemanagement (z.B. Pistenpräperation und Schneedepots) in alpinen Skigebieten zu erwarten?
  • Welche evidenzbasierten Strategien und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zum Klimaschutz sind empfehlenswert?

UPDATE: 3. Gemeinsames Positionspapier Expertenforum Klima.Sport.Schnee.Sport (Neuauflage 06/2025)

Insgesamt wirkten beim Update des vorliegenden gemeinsamen Positionspapiers 17 Autorinnen und Autoren aus 18 wissenschaftlichen Einrichtungen mit und trugen so dazu bei, den aktuellen Forschungsstand aus ihren Disziplinen und Perspektiven zu präsentieren.

Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für die Bereitschaft zur konstruktiven, offenen Diskussion und zur Formulierung der vorliegenden Positionen und Handlungsstrategien.

Das Update des gemeinsamen Positionspapiers finden Sie hier.

Autorenschaft: Beteilige Fachwissenschaftlerinnen und fachwissenschaftler, sowie Institutionen:

  • Dr. Andreas Becker - Deutscher Wetterdienst (DWD), Abteilung Hydrometeorologie
  • PD Dr. Andrea Fischer - Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung Innsbruck (IGF, Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
  • Dr. Lea Hartl - Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung Innsbruck (IGF), Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
  • Dr. Sven Kotlarski - Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
  • Prof. Dr. Harald Kunstmann - KIT-Campus Alpin, Institut für Meteorologie und Klimaforschung und Universität Augsburg
  • Prof. Dr. Michael Lehning - WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF), Forschungsgruppe Schneeprozesse, Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne
  • Dr. Christoph Marty - WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF)
  • Gudrun Mühlbacher - Deutscher Wetterdienst, Regionales Klimabüro München
  • Dr. Marc Olefs - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Abteilung Klimaforschung
  • Hansueli Rhyner - WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF), Forschungsgruppe Industrieprojekte und Schneesport
  • Prof. Dr. Ralf Roth - Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS), Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung, Vorstand Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS), Leitung Expertenforum
  • Michael Rothleitner - Schneezentrum Tirol
  • Dr. Erwin Rottler - Universität Innsbruck, Institut für Geographie
  • Prof. Dr. Hans-Peter Schmid - KIT-Campus Alpin, Institut für Meteorologie und Klimaforschung TU München
  • Prof. Dr. Ulrich Strasser - Universität Innsbruck, Institut für Geographie
  • Dr. Marc Zebisch - Center for Climate Research and Transformation - Eurac Research Bozen
  • Dr. Karl-Friedrich Ziegahn - Karlsruhe Institut of Technology (KIT), Bereich IV Natürliche und gebaute Umwelt